Mitglieder des Gemeindeverbands zu Besuch bei der Lisa Laser GmbH in Lindau

Gegründet wurde die Lisa Laser oHG im Jahre 1989 von ursprünglich drei Gesellschaftern, von denen noch Dr. Heinrich-O. Teichmann und Dr. P. Fuhrberg im Unternehmen sind. Angefangen hat die Firma in zwei Räumen im alten Gebäude des Max-Planck-Instituts (gebaut 1957). Inzwischen ist das Gebäude voll besetzt und Eigentum der Firma. 55 Mitarbeiter produzieren dort Laser-Technik, die global verkauft wird.

Die Produktidee, die Dr. Teichmann und seine Mitstreiter hatten, war ein medizinischer Holmiun-Yag-Laser für die Anwendung in Orthopädie und Rückenchirurgie. Seit einigen Jahren wurde die Entwicklung und Produktion auf Laser gerichtet, die in der chirurgischen Urologie weltweit zum Einsatz kommen. Mit den Lasern werden z. B. Harnsteine zertrümmert, oder Gewebeschnitte im minimal invasiven Bereich vorgenommen. Laser zum Zwecke der ästhetischen Chirurgie fertigt Lisa Laser nicht.

Die gesamte Optik, Elektronik und Lasertechnik der Geräte wird von den Mitarbeitern des Betriebs selbst entwickelt, die Fertigung übernehmen teilweise auch regionale Firmen. Seit 1989 wurden knapp 1000 Laserinstallationen gefertigt, die über ein Netz von inzwischen 50 internationalen Händlern vertrieben werden. Die Lisa Laser oHG hält im weltweiten Markt einen Spitzenplatz in der urologischen Lasertechnologie. 

Nach Aussage des geschäftsführenden Gesellschafters, Dr. Heinrich-O. Teichmann, war dies der erste Besuch der politischen Ebene seit Firmengründung. Dabei ist die politische Unterstützung bei weiteren Expansionsbestrebungen der Firma durchaus erwünscht. Dessen wird sich die CDU gern annehmen.